10m Contest, Januar 2017

Ergebnis:
  Platz 23, 64 QSOs, 42 DOKs, 2752 Punkte


Da der Contest am 08.01.2016 um 10 Uhr begann, reisten die Contestteilnehmer am Vortag an.
Das Bild ist vom Morgen des 08. Januar. Wie zu sehen, war die Nacht sehr kalt.




DL5ZK stellte im Schneegestöber schonmal die bewährte Agregatemuschel auf, die die Stromquellen
vor dem Wetter schützen sollte.




DO5ASG heizt seinen Bastei mangels Alternativen mit einer Elektroheizung. Da dies nicht gerade
der schnellste Weg zu einer warmen Bude ist - und auch nicht der Sparsamste - braucht er sein
separates Heizaggregat.
Beim Anlassen riss leider das Anlasserseil. Die erwartungsgemäß gut ausgerüstete Contestmannschaft
schaffte den Patienten zunächst auf DL5ZK´s Tisch im Wohnwagen, reparierte den Schaden und schaffte
es im Anschluss in den Windschatten der Muschel.




Die Aggregatemuschel hatte im Schneesturm durchaus seine Berechtigung und hielt die beiden Stromerzeuger
warm und trocken...




Die Wohnwagen wurden auch in diesem Contest wieder zu einer Wagenburg zusammengerückt, in deren
Mitte Wind- und Wetterschutz herrschte.
Gefunkt wurde in DL5ZK´s Wohnwagen. Als Antenne diente ausschließlich eine Vertikalantenne auf
10 Meter langem NVA-Klickmast, der aber nicht voll ausgefahren wurde.




Damit das Contestteam am nächsten Morgen fröhlich losfunken kann, wurde am Vorabend bei DO5ASG
im Wohnwagen noch fürstlich gespiesen. Offensichtlich wurde alles gereicht, was man für einen
gemütlichen Abendausklang brauchte.




Für den Contest stellte DL5ZK seine Anlage zur Verfügung. Eine Vertikalantenne (1/2 Lambda) für 10m,
als TRX einen Yaesu FT991 und als Empfangsverstärker für die Gegenstation eine Heathkit SB-230 PA.




DL5ASG bereitete in seinem Wohnwagen nach dem ersten Schichtwechsel ein Frühstück zu. Not macht
wie immer erfinderisch: Da erwartungsgemäß kein Toaster mit an Bord war, fand er eine pragmatische
Lösung in Form eines Mini-Gasheizstrahlers, um seinen Baguettebrötchen die erschrockene Färbung zu
entziehen und durch leichte Röstaromen zu ersetzen.




DO5ASG wickelte den Funkverkehr am Mikro ab, während DL5ASG Herr über die Tasten war.




Da die Sabbelei irgendwann müde macht, nahm DL5ZK den Platz am Mikro ein, während DO5ASG seine
Stimmbänder schonte.




Zuletzt funkten DL5ZK am Mikro und DO5ASG übernahm die Logarbeit, gut gelaunt, wie immer.
DL5ASG machte Pause und fotografierte....




...zum Beispiel dieses schöne Nebelbild.




Nach einigen Stunden Betrieb sah man vor Allem dem Heizaggregat an, dass Benzinverbrennung nicht nur
zur Globalenerderwärmung beiträgt, sondern vor Allem auch zur Lokalen. Der Wind kam aus Richtung der
schützenden Strandmuschel.



Resume aus dem Contest:
Die Technik spielte auch dieses Mal sehr gut mit. Signalprobleme gab es keine.
Es zeigte sich wieder, dass es selten schlecht ist, ein Seil in Reserve zu haben und einige Werkzeuge, um es
an der passenden Stelle des Stromerzeugers zu platzieren. So war das Aggregat schnell wieder betriebsbereit.

Auch bei ungemütlichen Wetterbedingungen konnte die Funkanlage problemlos aufgebaut, betrieben und beherrscht
werden.

Nicht nur die Wetterbedingungen, sondern auch die Ausbreitungsbbedingungen, waren eher als mäßig zu bezeichnen.
Trotzdem konnte mit moderatem Mitteleinsatz - insbesondere einer verhältnismäßig sehr schnell aufzubauenden
Antennenanlage - ein passables Ergebnis erzielt werden. Der Spaß stand natürlich, wie immer bei uns, im Vordergrund.